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Die Straßenbahn war ein zuverlässiges und relativ billiges Transportmittel
und wurde deshalb zum Kohletransport zwischen Güterbahnhof und
Krankenhaus sowie zur Beförderung von Verwundeten vom Bahnhof in
das Lazerett, welches sich auf dem Gelände des Krankenhauses befand,
eingesetzt. Die Verlegung der nötigen Gütergleise am Kreisbahnhof und
der Anschlußgleise auf dem Gelände des Krankenhauses wurden Anfang
1918 realisiert und im Juni 1918 amtlich abgenommen.
Weitere Firmen wie Gerbereien und Tuchfabriken, an der Neiße gelegen,
baten die Stadt ebenfalls um Anschluß an das Gleisnetz vom Untermarkt
aus. Eine Einbindung in dieses erfolgte allerdings nicht. Für andere
Unternehmen wie den Konsumverein oder den städtischen Packhof wurden
Gleisanschlüsse projektiert aber nicht realisiert.
In den 50zigern wurde die Bahn auch zur Beförderung von Postsendungen
innerhalb des Regeltaktes in die Stadtteile Weinhübel, Rauschwalde und
Biesnitz eingesetzt. |
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